% Paket schulschriften % Dokumentation % Version 2 % Walter Entenmann % 26.06.2014 % 30.11.2014: \documentclass[12pt,titlepage]{article} \usepackage[T1]{fontenc} \usepackage[ngerman]{babel} \usepackage{url} % Metafont-Logo: \usepackage{mflogo} % Einbinden von eps-Files: \usepackage{graphicx} % Lineaturen: \usepackage{schulschriften_lin} % LaTeX-Anpassung, Umschaltung, Unterstreichen: \usepackage{schulschriften_ltx} \hoffset-1in \voffset-1in \textwidth160mm \textheight250mm \oddsidemargin25mm \parindent0pt \sloppy % Zaehler bei ltx: \newcounter{mysection} \newcommand{\euros}{\symbol{160}} % eps-Files der Fonttabellen als Floats: \newcommand{\Figure}[4]{ \begin{figure}[htbp] \unitlength1mm \begin{picture}(160,#3) #4 \end{picture} \caption{#2}\label{#1} \end{figure}} \begin{document} % Bild \renewcommand{\figurename}{Bild} % Titelseite \title{{\huge\bfseries Dokumentation}\\[5mm] Das \MF-Paket {\sffamily\bfseries schulschriften}\\ f\"ur die Schulausgangsschriften --\\ von S\"utterlin bis heute} \author{Walter Entenmann\thanks{E-mail: walter.entenmann@t-online.de}} \date{Version 4\\30. November 2014} \maketitle \newpage \section*{Zusammenfassung} Das Paket {\sffamily schulschriften} enth\"alt im wesentlichen die \MF-Quellfiles f\"ur die folgenden Schulausgangsschriften: S\"utterlinschrift, Deutsche Normalschrift, Lateinische Ausgangsschrift, Schulausgangsschrift und Vereinfachte Ausgangsschrift. Dazu kommen noch die Fontdefinitionsfiles, die Fonttabellen, einige Stilfiles z.B. f\"ur Lineaturen und Beispiele sowie diese Dokumentation. Damit ist es m\"oglich, beliebige deutsche Texte in diesen Schreibschriften zu schreiben. Die Anleitung gibt einen \"Uberblick \"uber die enthaltenenen Dateien und beschreibt deren Installation in einem lokalen texmf-Baum im Home-Directory. Die Anwendung der Schreibschriften in einem \LaTeX-Dokument wird anhand von Beispielen erl\"autert. Dazu geh\"ort auch das Schreiben auf ein Liniensystem und die Umschaltung zwischen Schreibschrift und Normalschrift. Zu allen Schriften sind die Fonttabelle und ein Musterblatt mit allen Schriftzeichen angegeben. Abschlie\ss{}end folgen noch einige Bemerkungen zur historischen Entwicklung der Schriften. \section{Versionen} \subsection{Version 1 (14. November 2012)} Auf CTAN hochgeladen am 30. Oktober 2012\\ 1. Update am 4. November 2012\\ 2. Update am 7. November 2012\\ 3. Update am 14. November 2012. \subsection{\"Anderungen in Version 2 (26. Juni 2014)} Bei allen Fonts wurden fette Schriften hinzugef\"gt. Es gibt jetzt auch die Font Series (weight class): \verb+sb+, \verb+bx+, \verb+eb+, \verb+ub+ f\"ur semi bold, bold, extra bold, ultra bold, die z.B. f\"ur \verb+bx+ und slanted mit \verb+\usefont{T1}{}{bx}{sl}+ in einem LaTeX-Dokument verwendet werden k\"onnen. Die neue Version ist kompatibel, d.h. alles Bisherige l\"auft auch mit Version 2 unver\"andert. Version 2 bietet nur zus\"atzliche M\"oglichkeiten. Die Bezeichnung \verb+bx+ wurde gewaehlt, weil es beim Font \verb+wesu+ bereits eine Font Series \verb+b+ (Bandzugfeder) gibt. \subsection{\"Anderungen in Version 3 (16. September 2014)} Der Font f\"ur die Lateinische Ausgangsschrift LA (\verb+wela+) wurde hinsichtlich des Buchstabens ``e'' und des Schnittpunkts der Oberschleifen modifitziert. Die \"Anderungen betreffen nur die Files \verb+wela14_def.mf+, \verb+wela14_kl.mf+ und \verb+wela14_sz.mf+. Im einzelnen wurden folgende \"Anderungen durchgef\"uhrt:\\ -- ``e'' als echtes Schleifchen-e entworfen\\ -- ``e'' am Wortanfang\\ -- die ``e'' mit langem Schweif\\ -- \verb+latin_e, latin_eg, latin_er, latin_eb, latin_e_form+\\ -- Oberl\"angen bei b, f, h, k, l: Schnittpunkt um \verb+Delta+ tiefer gelegt\\ -- Bei n, m, r, v, w \verb+spazierstock+ Biegung versch\"arft\\ -- Bei a, \"a, d, h, i, m, n, p, u, \"u \verb+stock+ st\"arker verrundet \verb+(0,2rho)..(1.5rho,0)+\\ -- ``s'' beginnt jetzt oben abw\"arts in Gegenrichtung des Anstrichs \verb+{-1,-m}+ und Bauch etwas tiefer gelegt. \subsection{\"Anderungen in Version 4 (30. November 2014)} Der Font f\"ur die Schulausgangsschrift SAS (\verb+wesa+) wurde nach den Originalvorlagen von Renate Tost (*1937), Dresden, aus dem Jahr 1968 \"uberarbeitet, um den speziellen Duktus der Schrift besser zur Geltung zu bringen. Bei allen Schriften wurden die Ziffern, Frage- und Ausrufezeichen und Klammern in Form und Gr\"o\ss{}e gem\"a\ss{} den Originalvorlagen neu gestaltet. Au\ss{}erdem wurden die Sonderzeichen wie \$, \#, usw. systematisch vereinheitlicht. \section{Das Paket {\sffamily schulschriften}} Das Paket {\sffamily schulschriften} Version 1 kann von CTAN \cite{11} als komprimierte Archivdatei \verb+schulschriften.zip+ heruntergeladen werden. Die Version 3 ist z.Z. vom Autor direkt erh\"altlich. Zur Vereinfachung der Darstellung ben\"utzen wir im weiteren die folgenden Ersetzungen:\\ F\"ur den Paketnamen\\ \verb++ $\longrightarrow$ \verb+schulschriften+\\ F\"ur die Fontnamen der S\"utterlinschrift (SU), der Deutschen Normalschrift (DN), der Lateinischen Ausgangsschrift (LA), der Schulausgangsschrift (SAS) und der Vereinfachten Ausgangsschrift (VA):\\ \verb++ $\longrightarrow$ \verb+wesu+ $|$ \verb+wedn+ $|$ \verb+wela+ $|$ \verb+wesa+ $|$ \verb+weva+. Beim Entpacken der Archivdatei mit\\ \verb+unzip schulschriften.zip+ \\ im momentanen Arbeitsverzeichnis wird dort ein Unterverzeichnis \verb+schulschriften+ ge\"offnet, welches das \verb+README+-File und die weiteren Unterverzeichnisse \verb+doc+, \verb+tex+ und \verb+source+ enth\"alt. Nachdem man das \verb+README+-File gelesen hat, findet man im Unterverzeichnis \verb+doc+ die {\bfseries Dokumentation} als pdf-File. Das Verzeichnis \verb+schulschriften+ hat insgesamt folgende Struktur: \begin{verbatim} ...//README /doc/.pdf .tex /tex/_xpl.tex _ltx.tex _lin.sty _ltx.sty /t1.fd .sty _fonttabelle.eps /source//*.mf \end{verbatim} Im einzelnen:\\ \verb+doc/+\\ Die Dokumentation des Pakets im pdf-Format befindet sich im File \verb+schulschriften.pdf+, das man mit dem Acrobat-Reader lesen kann:\\ \verb+acroread schulschriften.pdf+.\\ Das zugeh\"orige \LaTeX-Quellfile \verb+schulschriften.tex+ liegt ebenfalls bei. \verb+tex/+\\ In diesem Unterverzeichnis sind die f\"ur alle Schriften gemeinsamen Stil- und Beispielfiles abgelegt. In den weiteren Unterverzeichnissen \verb++ befinden sich pro Schrift das Fontdefinitonsfile, das Fontbefehlsdefinitionsfile und die Fonttabelle. \verb+source/+\\ Dieses Unterverzeichnis enth\"alt pro Schrift \verb++ die eigentlichen \MF-Quellfiles. \section{Installation} Damit man die Fonts in \LaTeX-Dokumenten im ganzen Heimatverzeichnis ben\"utzen kann, muss man sicherstellen, dass die ben\"otigten Quellfiles etc. bei der \verb+latex+- und \verb+dvips+-Bearbeitung gefunden werden. Deshalb ist es sehr zweckm\"a\ss{}ig, die Files des Pakets in einen lokalen \verb+texmf+-Baum im Home-Directory zu verschieben, der bei jeder \LaTeX- und \MF-Bearbeitung automatisch durchsucht wird. Dieser sollte folgende Struktur haben: \begin{verbatim} ~/texmf/tex/latex/ /fonts/source/ /doc/ \end{verbatim} Bevor man die Files in den \verb+~/texmf+-Baum kopiert, mu\ss{} man sicherstellen, da\ss{} in diesem die Unterverzeichnisse \verb+schulschriften+ noch nicht existieren. Im Falle eines Updates mu\ss{} man diese gegebenefalls vorher l\"oschen. Zum Kopieren der Files geht man in das Verzeichnis \verb+schulschriften+, das beim Entpacken des Pakets entstanden ist, und gibt die Kommandos: \begin{verbatim} cp -r source ~/texmf/fonts/source/schulschriften cp -r tex ~/texmf/tex/latex/schulschriften cp doc/*.tex ~/texmf/tex/latex/schulschriften cp doc/*.pdf ~/texmf/doc \end{verbatim} Zum Abschluss muss man noch das \TeX-Filesystem \verb+Kpathsea+ mit dem Kommando\\ \verb+sudo mktexlsr+\\ aktualisieren und einmalig die Benutzerrechte anpassen gem\"a\ss{}\\ \verb+sudo chown : ~/texmf/ls-R+,\\ damit das Filesystem ohne root-Rechte automatisch ver\"andert werden kann. (F\"ur \verb++ ist der Benutzername einzusetzen.) Anmerkung:\\ Auf manchen Systemen gen\"ugt es statt dessen, nur das Kommando\\ \verb+mktexlsr ~/texmf+\\ zu geben. Damit ist die Installation beendet. Die Dokumentation erh\"alt man jetzt mit dem Befehl\\ \verb+texdoc schulschriften+. (Auch die \LaTeX-Bearbeitung des zugeh\"origen \verb+schulschriften.tex+-Quellfiles ist m\"oglich.) \section{Die File-Hierarchie der Schriftfonts} Die \MF-Quellfiles der einzelnen Schriften gliedern sich in Hauptfile (Driver-File), Programfiles und Parameterfiles. Die \emph{Programfiles} enthalten den \MF-Programm-Code f\"ur die einzelnen Schriftzeichen einer Schrift. Das \emph{Hauptfile} ist das eigentliche \MF-Quellfile mit einem Vereinbarungsteil zur Festlegung der Fontgr\"o\ss{}e, der Federn, der Zeicheneinheit, der Transformation slanted, usw. Es l\"adt am Ende die Programfiles und schlie\ss{}t mit \verb+end+. Die \emph{Parameterfiles} sind sehr einfach aufgebaut. Sie setzen lediglich einen der Steuerparameter und laden letztlich das Hauptfile. Insgesamt ergibt sich folgende Hierarchie: \begin{verbatim} Parameterfiles: sl14.mf setzt slant und laedt das Hauptfile b14.mf setzt bold=1 und laedt das Hauptfile (nur SU) bsl14.mf setzt bold=1 und laedt sl14.mf (nur SU) sb14.mf setzt fetter=1 und laedt das Hauptfile (ab Vers. 2) bx14.mf setzt fetter=2 und laedt das Hauptfile (ab Vers. 2) eb14.mf setzt fetter=3 und laedt das Hauptfile (ab Vers. 2) ub14.mf setzt fetter=4 und laedt das Hauptfile (ab Vers. 2) sbsl14.mf setzt fetter=1 und laedt sl14.mf (ab Vers. 2) bxsl14.mf setzt fetter=2 und laedt sl14.mf (ab Vers. 2) ebsl14.mf setzt fetter=3 und laedt sl14.mf (ab Vers. 2) ubsl14.mf setzt fetter=4 und laedt sl14.mf (ab Vers. 2) Hauptfile: 14.mf setzt wortende=false und laedt die Programfiles Programfiles: 14_def.mf Variable und Makros 14_gr.mf Grossbuchstaben 14_kl.mf Kleinbchstaben 14_sz.mf Satzzeichen, Ziffern, Sonderzeichen 14_end.mf siehe unten 14_lig.mf Ligaturtabellen Parameterfile: 14_end.mf setzt wortende=true und laedt 14_gr.mf, 14_kl.mf (nicht VA) \end{verbatim} \section{\MF-Bearbeitung} In einem \LaTeX-Dokument erfolgt die Schriftauswahl mit dem Kommando\\ \verb+\usefont{T1}{}{}{}+\\ Dabei ist \verb++ $\longrightarrow$ \verb+m+ $|$ \verb+b+ (nur SU) $|$ ab Vers. 2: \verb+sb+ $|$ \verb+bx+ $|$ \verb+eb+ $|$ \verb+ub+\\ \verb++ $\longrightarrow$ \verb+n+ $|$ \verb+sl+\\ mit \verb+m+ medium (Redisfeder), \verb+b+ bold (Bandzugfeder) (nur SU), \verb+n+ normal (senkrecht), \verb+sl+ slanted (geneigt), ab Vers. 2: \verb+sb+ semi bold, \verb+bx+ bold, \verb+eb+ extra bold, \verb+ub+ ultra bold. Es k\"onnen folgende Schriften und Schnitte aus den in der folgenden Tabelle angegebenen Quellfiles erzeugt werden: \begin{center} \begin{tabular}{|l|c|c|c|c|} \hline &\multicolumn{4}{c|}{series}\\ \cline{2-5} &\multicolumn{2}{c|}{m (Redisfeder)} & \multicolumn{2}{c|}{b (Bandzugfeder)}\\ \cline{2-5} &\multicolumn{2}{c|}{shape} & \multicolumn{2}{c|}{shape}\\ \cline{2-5} Schrift & n (senkrecht)& sl (geneigt)& n (senkrecht)& sl (geneigt)\\ \hline SU & \framebox{wesu14.mf} & wesusl14.mf & wesub14.mf & wesubsl14.mf\\ DN & wedn14.mf & \framebox{wednsl14.mf}&&\\ LA & wela14.mf & \framebox{welasl14.mf}&&\\ SAS & wesa14.mf & \framebox{wesasl14.mf}&&\\ VA & weva14.mf & \framebox{wevasl14.mf}&&\\ \hline \multicolumn{5}{l}{Eingerahmt ist jeweils der Standard-Font.} \end{tabular} \end{center} Ab Vers. 2 kommen bei allen Schriftfamilien mit Redisfeder noch die senkrechten (\verb+= empty)+) und geneigten (\verb+= sl+) fetten (\verb+sb $|$ bx $|$ eb $|$ ub+) Fonts hinzu gem\"a\ss{} \verb+[]14.mf+. Die \MF-Bearbeitung zur Erzeugung der Fonts erfogt mit den Shell-Kommendos\\ \verb+mf '\mode=localfont;' input 14+. Als Ergebnis entstehen die zugeh\"origen TeX-Fontmetrikfiles \verb+*.tfm+ und die Pixelfiles \verb+*.gf+. Letztere werden nicht weiter ben\"otigt und k\"onnen daher gel\"oscht werden. Im allgemeinen ist diese explizite \MF-Bearbeitung aber nicht erforderlich, weil Latex die ben\"otigten \verb+*.tfm+-Files automatisch aus den Quellfiles \verb+*.mf+ generiert, wenn es diese findet. Der \verb+dvips+ generiert anschlie\ss{}end ebenfalls automatisch die ben\"otigten Pixelfiles \verb+.pk+. Wenn die \verb+*.mf+-Files in \verb+~/texmf/fonts/source/...+ gefunden wurden, werden die erzeugten \verb+*.tfm+- und \verb+*.pk+-Files in \verb+~/texmf/fonts/tfm/...+ bzw. \verb+ ~/texmf/fonts/pk/ljfour/...+ unter gleichnamigen Unterverzeichnissen abgelegt. Falls bereits vorhanden, werden diese Files verwendet und die erneute Generierung unterbleibt. \section{Anwendung in einem \LaTeX-Dokument} \subsection{Minimalbeispiel} Nach diesen Vorbereitungen betrachten wir nun die Anwendung der Fonts in einem LaTeX-Dokument. Das File \verb+schulschriften_xpl.tex+ ist ein Minimalbeispiel und hat folgenden Aufbau \begin{verbatim} \documentclass{article} \usepackage[T1]{fontenc} \begin{document} \usefont{T1}{wesu}{m}{n} Ein Text in Schreibschrift. \end{document} \end{verbatim} Die Bearbeitung mit\\ \verb+latex schulschriften_xpl+\\ \verb+dvips schulschriften_xpl+\\ \verb+gv schulschriften_xpl.ps+\\ liefert als Ergebnis {\usefont{T1}{wesu}{m}{n} Ein Text in Schreibschrift.} \medskip \"Offnet man das .tex-File mit einem Editor, kann man eine andere Schrift einstellen. Ab Vers. 2 auch fette Schriften, z.\,B. mit\\ \verb+\usefont{T1}{wesu}{bx}{n}+. Man erh\"alt als Ergebnis {\usefont{T1}{wesu}{bx}{n} Ein Text in Schreibschrift.} \subsection{Umlaute, scharfes s} Es gibt zwei M\"oglichkeiten zur Eingabe der Umlaute und des scharfen s:\\ 1. Die Original \TeX-Codierung.\\ \verb+\"a+ ergibt \"a, \verb+\ss+ ergibt \ss. Z.B. \verb+...mit gro\ss em Eifer...+ ergibt ...mit gro\ss em Eifer... Alle anderen Eingabevarianten funktionieren leider nicht. 2. Die direkte Eingabe auf der Tastatur.\\ Man l\"adt in der Pr\"aambel \verb+\usepackage[utf8]{inputenc}+ und gibt die Umlaute und das scharfe s direkt von der deutschen Tastatur ein. Die Angabe \verb+utf8+ ist systemabh\"angig und lautet u.U. \verb+latin1+, etc. \subsection{Schriftauswahl und -gr\"o\ss{}e, Einzug, Eurosymbol} \noindent$\bullet$ Die \emph{Schriftauswahl} erfolgt mit dem latex-Befehl\\ \verb+\usefont{T1}{}{}{}+. Optional kann man auch mit \verb+\usepackage{}+ das Fontbefehlsdefinitionsfile \verb+.sty+ laden und den Schriftfont mit den dort definierten Befehlen f\"ur die Standard-Fonts gem\"a\ss{} \verb+\+ vornehmen. \noindent$\bullet$ Diese Stilfiles definieren auch das \emph{Eurosymbol}, das man mit dem Befehl \verb+\euros+ verwenden kann. \noindent$\bullet$ Die \emph{Schriftgr\"o\ss{}e} wird mit\\ \verb+\fontsize{}{}\selectfont+ eingestellt. Alternativ kann man auch wie \"ublich die Schriftgr\"o\ss{}enbefehle \verb+\large+ etc. verwenden. \noindent$\bullet$ Damit der \emph{Einzug} zu Beginn eines jeden Abschnitts den f\"ur die gew\"ahlte Schreibschrift ma\ss{}geblichen Wert aufweist, muss man diesen unmittelbar nach der Schriftauswahl einstellen mit \verb+\par\parindent1em+. \subsection{Textbeispiele} F\"ugt man in die Zeilen 4--5 des Minimalbeispiels Anweisungen der Form \begin{verbatim} {\fontsize{16pt}{22pt}\usefont{T1}{wesu}{m}{n} {\normalfont\normalsize\makebox[20mm][l]{SU: m n}} Es war ein Thema, das damals in der Luft\par} \end{verbatim} ein, erh\"alt man die folgenden Schriftbeispiele f\"ur alle Schriften und Schnitte. {\fontsize{16pt}{22pt}\usefont{T1}{wesu}{m}{n} {\normalfont\normalsize\makebox[20mm][l]{SU: m n}} Es war ein Thema, das damals in der Luft\par } {\fontsize{16pt}{22pt}\usefont{T1}{wesu}{m}{sl} {\normalfont\normalsize\makebox[20mm][l]{SU: m sl}} Es war ein Thema, das damals in der Luft\par } {\fontsize{16pt}{22pt}\usefont{T1}{wesu}{b}{n} {\normalfont\normalsize\makebox[20mm][l]{SU: b n}} Es war ein Thema, das damals in der Luft\par } {\fontsize{16pt}{22pt}\usefont{T1}{wesu}{b}{sl} {\normalfont\normalsize\makebox[20mm][l]{SU: b sl}} Es war ein Thema, das damals in der Luft\par } {\fontsize{16pt}{22pt}\usefont{T1}{wedn}{m}{sl} {\normalfont\normalsize\makebox[20mm][l]{DN: m sl}} Es war ein Thema, das damals in der Luft\par } {\fontsize{16pt}{22pt}\usefont{T1}{wela}{m}{sl} {\normalfont\normalsize\makebox[20mm][l]{LA: m sl}} Es war ein Thema, das damals in der Luft\par } {\fontsize{16pt}{22pt}\usefont{T1}{wesa}{m}{sl} {\normalfont\normalsize\makebox[20mm][l]{SAS: m sl}} Es war ein Thema, das damals in der Luft\par } {\fontsize{16pt}{22pt}\usefont{T1}{weva}{m}{sl} {\normalfont\normalsize\makebox[20mm][l]{VA: m sl}} Es war ein Thema, das damals in der Luft\par } \section{Stilfiles} \subsection{Stilfile f\"ur Liniensystem} Das Stilfile \verb+schulschriften_lin.sty+ definiert folgende \LaTeX-Befehle:\\ \verb+\Linien[breite]{text}+\\ \verb+\Zeile[breite]{text}+\\ \verb+\Linienblatt[text]{schriftgroesse}{zeilenabstand}{zeilenzahl}{breite}+\\ Vor dem Aufruf der Befehle muss man die gew\"unschte Schrift einstellen. Das Stilfile definiert auch die Farben \verb+hellgrau+ f\"ur den Hintergrund und \verb+dunkelgrau+ f\"ur Linien. Das Schriftfeld ist wei\ss{}. Der Befehl \verb+\Zeile+ unterscheidet sich von \verb+\Linien+ nur hinsichtlich der Farbe der Linien (dunkelgrau statt schwarz). Ohne explizite Angabe der \verb+breite+ richtet sich diese nach der Breite des Textes \verb+text+. Der Befehl \verb+\Linienblatt+ beginnt eine neue Seite, stellt als Hintergrundfarbe \verb+hellgrau+ ein, und schreibt den Text schwarz in ein wei\ss{}es Schriftfeld. Mit dem Befehl \verb+\color{farbe}+ unmittelbar vor \verb+text+ kann auch eine andere Farbe f\"ur die Schrift gew\"ahlt werden, z.B. \verb+{\color{red}text}+. \subsubsection{Beispiel, Text auf Linien} Die folgenden Anweisungen zeigen die verschiedenen M\"oglichkeiten, Text in ein Liniensystem zu schreiben. \begin{verbatim} {\fontsize{42pt}{17mm}\usefont{T1}{wela}{m}{sl} \Linien[\textwidth]{{\color{blue}Text auf Linien geschrieben}} \fboxsep0pt \Zeile[\textwidth]{{\color{red}A}}\\ \Zeile[\textwidth]{B}\\ \Zeile[\textwidth]{C}\par} \end{verbatim} {\fontsize{42pt}{17mm}\usefont{T1}{wela}{m}{sl} \Linien[\textwidth]{{\color{blue}Text auf Linien geschrieben}} \fboxsep0pt \Zeile[\textwidth]{{\color{red}A}}\\ \Zeile[\textwidth]{B}\\ \Zeile[\textwidth]{C} \par } \subsubsection{Linienblatt} Die Formatierung eines Linienblatts f\"ur Schriftgr\"o\ss{}e 42\,pt und Zeilenabstand 17\,mm bestehend aus 11 Zeilen der Breite 12.5\,cm, ohne Beschriftung erfogt mit der Anweisung \begin{verbatim} {\fontsize{42pt}{17mm}\usefont{T1}{wela}{m}{sl} \Linienblatt{42pt}{17mm}{11}{12.5cm}} \end{verbatim} {\fontsize{42pt}{17mm}\usefont{T1}{wela}{m}{sl} \Linienblatt{42pt}{17mm}{11}{12.5cm} } \subsection{Stilfile f\"ur LaTeX-Anpassung} Wenn man in einem \LaTeX-Dokument, das die Standard-Layoutbefehle \verb+\section+,\dots{}, \verb+itemize+, \verb+enumerate+, \verb+description+, \verb+theorem+, \verb+table+, \verb+figure+, \verb+equation+ usw. verwendet, als Font eine der Schreibschriften w\"ahlt, ist man zun\"achst entt\"auscht, weil diese Teile nicht in Schreibschrift sondern in Computer Modern (\TeX-Standardschrift) gesetzt werden. Dies betrifft auch die Seitenzahlen und die Numerierung von Gleichungen, etc. Das beigef\"ugte Stilfile \verb+schulschriften_ltx.sty+ ist ein Versuch, Abhilfe zu schaffen. Es ist experimentell und vielleicht gibt es eine einfachere L\"osung. Bei Schreibschriften ist \underline{\strut Unterstreichen} die einzige Auszeichnungsm\"oglichkeit, da man ja nicht bold, italic und verschieden gro\ss{} und schr\"ag schreiben kann. Das Stilfile erm\"oglicht mit den Befehlen \verb+\normalschrift+ und \verb+\schreibschrift{}+ in einem \LaTeX-Dokument das Umschalten von der \LaTeX-Standardformatierung auf die \LaTeX-Anpassung f\"ur die verwendete Schreibschrift und umgekehrt. Das Kommando \verb+\schreibschrift{}+ bewirkt:\\ -- Einstellung des Fonts, z.B. \verb++ $\longrightarrow$ \verb+\usefont{T1}{wela}{m}{sl}+\\ -- Verwendung dieses Fonts in \"Uberschriften (sectioning)\\ -- Setzen der Nummern f\"ur Seitenzahlen, Gleichungen, Tabellen, Bilder in dem eingestellten Font\\ -- In Theoremen etc. wird Fettdruck durch \underline{\strut Unterstreichen} ersetzt.\\ %-- Au\ss{}erdem stehen zum \uline{ein}- oder \uuline{zweifachen} % Unterstreichen von Text % die Kommandos \verb+\uline{text}+ und \verb+\uuline{text}+ aus dem %geladenen Paket {\sffamily ulem} % zur Verf\"ugung. -- Im Mathematiksatz k\"onnen mit dem Befehl \verb+\deutsch{}+ Variablen z.B. f\"ur Vektoren und Matrizen und die hyperbolischen Funktionen, wie einst \"ublich, in S\"utterlinschrift gesetzt werden. Z.B. Vektorprodukt: $\deutsch{C}=\deutsch{A}\times\deutsch{B}$. Die praktische Anwendung zeigt das beiliegende Beispiel in \verb+schulschriften_ltx.tex+. Die \LaTeX-Bearbeitung \begin{verbatim} latex schulschriften_ltx dvips schulschriften_ltx gv schulschriften_ltx.ps \end{verbatim} ergibt folgendes Ergebnis %%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%% %%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%% \setcounter{mysection}{\value{section}} \setcounter{section}{0} \rule{\textwidth}{1pt}\\[-3mm] \strut\hfill {\scriptsize Beginn des Beispiels} \vspace{-7mm} %%%%%%%%%%%%%%%%%%% \schreibschrift{}\usefont{T1}{wela}{m}{sl} %%%%%% \fontsize{14pt}{18pt}\selectfont\par\parindent1em \section{\underline{\strut Lesebuch in Schreibschrift}} \subsection{\underline{\strut Rationalit\"at im Wandel der Zeit}} Aber worin besteht diese wohl schon so oft diskutierte Rationalit\"at der Vorsokratiker? \begin{enumerate} \item Nach der Pause, wenn's geht, wird die Besprechung mit den G\"asten im Seminarraum stattfinden \end{enumerate} \begin{description} \item\underline{\strut Vorwort} Das Buch beginnt mit einem Vorwort, in welchem die Zielsetzung und der wesentliche Inhalt \end{description} Und jetzt schalten wir wieder auf Normalschrift um. \normalschrift %%%%%% \section{Normalfont} Und wieder ein Text in Standard-\LaTeX. %%%%%%%%%%%%%%%%%%%% \vspace{-3mm} \strut\hfill {\scriptsize Ende des Beispiels}\\[-3mm] \rule{\textwidth}{1pt} \setcounter{section}{\value{mysection}} %%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%% %%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%% \par\parindent0pt \section{Besonderheiten einzelner Schriften} \subsection{S\"utterlinschrift: Das runde s} Eine Besonderheit der deutschen Schriften ist die unterschiedliche Form des Buchstabens 's'. Im Prinzip wird stets die spitze Form '{\fontsize{12pt}{14.5pt}\usefont{T1}{wesu}{m}{n} \symbol{179}}' verwendet, lediglich am Wortende steht die runde Form '{\fontsize{12pt}{14.5pt}\usefont{T1}{wesu}{m}{n}s}', das sogenannte Schlu\ss-s. Dies wird in den Ligaturtabellen automatisch ber\"ucksichtigt. Soll jedoch im Wortinneren ein 'rundes s' geschrieben werden, z.B. bei zusammengesetzten W\"ortern wie \verb+Hausaufgabe+, mu\ss{} man das 's' durch einen nachgestellten Doppelpunkt ':' markieren, gem\"a\ss{} \verb+Haus:aufgabe+ ergibt {\fontsize{12pt}{14.5pt}\usefont{T1}{wesu}{m}{n} Haus:aufgabe}. Dies hat zur Folge, da\ss{} ein echter Doppelpunkt nach einem Wort, das auf 's' endet, verdoppelt werden mu\ss{}. Z.B. \verb+... besteht aus:: Holz, Stein, ...+ ergibt {\fontsize{12pt}{14.5pt}\usefont{T1}{wesu}{m}{n} ... besteht aus:: Holz, Stein,...} \subsection{Varianten} Der S\"utterlin-Font enth\"alt f\"ur die Buchstaben 'I', 'J' und 'T' auch die Varianten {\usefont{T1}{wesu}{m}{n} \'I\ \ \^I\ \ \"I\ }, die man mit \verb+\'I, \^I, \"I+ erh\"alt. Diese Formen stammen noch aus der Kurrentschrift und wurden von S\"utterlin nicht verwendet. Man findet sie aber h\"aufig in Handschriften aus dieser Epoche. \subsection{Gro\ss{}e Einzelbuchstaben, Abk\"urzungen} Gro\ss{}e Einzelbuchstaben (i.e., Gro\ss{}buchstaben am Wortende) werden eng, aber unverbunden, aneinander geschrieben, wenn sie durch ein \emph{einziges} Leerzeichen getrennt sind. Z.B. \verb+A\ E\ G+ ergibt {\fontsize{12pt}{14.5pt}\usefont{T1}{wesu}{m}{n} A\ E\ G }. Damit k\"onnen Abk\"urzungen sehr einfach geschrieben werden. Sollen die Gro\ss{}buchstaben durch ein Leerzeichen getrennt erscheinen, mu\ss{} man \emph{zwei} explizite Leerzeichen einf\"ugen, gem\"a\ss{} \verb+A\ \ B\ \ C...+ ergibt {\fontsize{12pt}{14.5pt}\usefont{T1}{wesu}{m}{n} A\ \ B\ \ C ... } Schreibt man die Buchstaben ohne Zwischenraum aneinander, werden die verbundenen Formen verwendet, was nicht sinnvoll und im allgemeinen unerw\"unscht sein wird. Z.B. \verb+ADAC+ ergibt {\fontsize{12pt}{14.5pt}\usefont{T1}{wesu}{m}{n} ADAC } im Gegensatz zu \verb+A D A C + ergibt {\fontsize{12pt}{14.5pt}\usefont{T1}{wesu}{m}{n} A D A C }. \subsection{german-Style} Wenn man die S\"utterlinschrift verwendet, sollte man das Paket {\sffamily babel} mit der Option \verb+german+ laden und die alten Rechtschreib- und Trennregeln verwenden. Au\ss{}er Umlauten gibt es bei dieser Schrift keine diakritischen Zeichen (z.B. Akzente). Fremdsprachliche W\"orter und Texte wurden stets in lateinischer Schrift geschrieben. \section{Schriftmusterseiten} Auf Seite \pageref{p1}ff ist zu jeder Schrift ein Musterblatt mit allen Gro\ss{}- und Kleinbuchstaben, Ziffern und Satzzeichen abgedruckt. Den vollst\"andigen Zeichenumfang kann man den Fonttabellen auf Seite \pageref{p2}ff entnehmen. Die Anweisungen zur Formatierung der Musterbl\"atter sind von der Form \begin{verbatim} {\fontsize{42pt}{19mm}\usefont{T1}{wesu}{m}{n} \pagecolor{hellgrau} \fboxsep0pt \Zeile[\textwidth]{S\"utterlinschrift}\par \Zeile[\textwidth]{A\ \ B\ \ C\ \ D\ \ E\ \ F\ \ G\ \ H\ \ I\ \ J\ }\par ...} \end{verbatim} \section{Fonttabellen} \subsection{Fonttabelle erzeugen} Mit dem New-Font-Selection-Scheme-Programm \verb+nfssfont+ kann man allgemein zu jedem Font die zugeh\"orige Fonttabelle generieren, betrachten, abspeichern und ausdrucken. \begin{verbatim} latex nfssfont .... * *\table *\bye dvips nfssfont gv nfssfont.ps \end{verbatim} Um die korrekte Fonttabelle f\"ur unsere Schriften zu generieren, muss man zuvor im Driver-File \verb+14.mf+ den input-Befehl f\"ur die Ligaturtabellen vor\"ubergehend deaktivieren. \subsection{Die Fonttabellen der Schriften} Auf Seit \pageref{p2}ff sind die Fonttabellen der jeweiligen Standard-Fonts f\"ur alle Schriften abgedruckt. \section{Technische Daten} Dem Entwurf der Schriften liegen folgende Daten zugrunde. Schriftgr\"o\ss{}e, fontsize: 14pt\\ Teilungsverh\"altnis des Liniensystems: 1 : 1 : 1 (DN 2 : 3 : 2)\\ Zeicheneinheit, Einheitsl\"ange ut \[ \mbox{ut}=\frac{\mbox{fontsize}}{\mbox{Zeicheneinheiten der Gesamth\"ohe des Liniensystems}}. \] Neigungswinkel $\beta$\\ Neigungsfaktor \verb+slant+\\ Anstiegswinkel des Verbindungsstrichs $\alpha^\prime$ der geneigten Schrift\\ Anstiegswinkel des Verbindungsstrichs $\alpha$ der senkrechten Schrift\\ Steigung $m$ und $m^\prime$ des Verbindungsstrichs der senkrechten bzw. geneigten Schrift \[ \mbox{slant}=\cot\beta,\quad m^\prime=\tan\alpha^\prime,\quad m=\tan\alpha=\frac{1}{\frac{1}{m^\prime}-\mbox{slant}} \] Exzentrizit\"at $k=b/a$,\quad $a,b$ Halbachsen der (Super-)Ellipse z.B. beim 'a'\\ Superness-Faktor $\sigma$. \begin{center} \begin{tabular}{lrrrrr} \hline & SU & DN & LA & SAS & VA\\ \hline Teilung &1:1:1&2:3:2&1:1:1&1:1:1&1:1:1\\ $\beta$ (Grad) & 76 & 76 & 72 & 76 & 79\\ slant & 0.25 & 0.25 & 0.325 & 0.25 & 0.19\\ $\alpha'$ (Grad) & 39 & 47.5& 45.25& 47.5&46.75\\ $\alpha$ (Grad) & 45 & 56 & 56 & 56 & 53\\ $m$ & 1 & 3/2 & 3/2 & 3/2 & 4/3\\ $k$ & -- & 1.425 & 1.425 & 1.5 & 10/7\\ \hline & -- &\multicolumn{4}{c}{$\sigma=0.73345$}\\ \hline \end{tabular} \end{center} Strichst\"arke:\\ F\"ur Redisfeder ca. 2\% von fontsize, $d$ = 1.25ut\\ F\"ur Bandzugfeder etwa doppelt so gro\ss{}, $d$ = 2.2ut, Breite zu H\"ohe der Feder dx : dy = 6 : 1, Anstellwinkel $\alpha$. Die Strichst\"arke mit Bandzugfeder sollte f\"ur senkrechte und geneigte Schrift gleich gro\ss{} sein \[ d=\mbox{dx} \sin(\beta-\alpha) \] Ergibt f\"ur senkrechte und geneigte Schrift dx = 3ut bzw. dx$^\prime$ = 3.5ut. Ma\ss{}e:\\ 1 \verb+em+ = fontsize = 14pt\\ 1 \verb+ex+ = H\"ohe des Mittelbandes = (1/3) 14pt (DN: (3/7) 14pt)\\ 1 \verb+\space+ = 1 Leerzeichen = Breite des 'n' = 25ut. \section{Historische Entwicklung} Abschlie\ss{}end geben wir einen kurzen \"Uberblick \"uber die historische Entwicklung der Schreibschriften in Deutschland von S\"utterlin bis heute \cite{12}. \noindent$\bullet$ S\"utterlinschrift (SU)\\ Die Zeit um 1900 war gepr\"agt von tiefgreifenden Neuerungen und Fortschritten auf allen Gebieten der Wissenschaft, Kunst und Bildung. Da verwundert es nicht, dass das Preu\ss{}ische Schulministerium 1911 den Graphiker und Dozenten an der Kunstgewerbeschule in Berlin, Ludwig S\"utterlin (1865--1917) damit beauftragte, eine neue deutsche Schrift f\"ur den Schreibunterricht an Schulen zu schaffen, die einfacher ist als die seinerzeit gebr\"auchliche Kurrentschrift (Kanzleischrift). Die deutsche Kurrentschrift \cite{7} schreibt man mit spitzer Feder. Sie ist stark geneigt und hat sehr gro\ss{}e Ober- und Unterl\"angen. Durch unterschiedlichen Druck erzielt man haarfeine Aufstriche und kr\"aftige Abstriche. Diese Schrift ist, von ge\"ubter Hand (Standesbeamte, Lehrer, Buchhalter) geschrieben, sehr sch\"on und kunstvoll, jedoch f\"ur Unge\"ubte und Sch\"uler sehr schwer zu erlernen und zu beherrschen. F\"ur den Entwurf der neuen Schreibschrift entwickelte S\"utterlin die folgenden richtungsweisenden Ideen und Ziele, die bis heute von Bedeutung sind \cite{1}:\\ -- Auf der Basis der deutschen Kurrentschrift, sollten unter Beibehaltung der prinzipiellen Buchstabenformen, diese nur in Details vereinfacht und besser verbindbar gestaltet werden, sodass sie fl\"ussiger und m\"oglichst ohne abzusetzen, geschrieben werden k\"onnen. Die einzelnen Buchstaben werden etwas verbreitert.\\ -- Es sollte eine senkrecht stehende Schrift sein, weil eine starke Neigung gleichf\"ormig durchzuhalten schwierig ist und zu Verkrampfungen f\"uhrt. \\ -- Mit der damals neu verf\"ugbaren \emph{Redisfeder (Gleichzugfeder)} sollte das Schreiben unter Verzicht auf unterschiedliche Strichst\"arken erleichtert werden. Trotzdem hatte S\"utterlin nichts einzuwenden, leicht geneigt (z.\,B. 76 Grad) oder mit einer Bandzugfeder zu schreiben, um eine etwas dekorativere Schrift zu erzielen.\\ -- Das Liniensystem sollte eine Aufteilung f\"ur Ober-, Mittel- und Unterl\"ange im Verh\"altnis 1:1:1 haben, d.h. wesentlich geringere Ober- und Unterl\"angen als bei der Kurrentschrift. Der optimale Linienabstand sollte gem\"a\ss{} seiner vielen praktischen Versuche f\"ur Schulanf\"anger 5\,mm betragen. Dieses Liniensystem gilt bis heute! Die Einf\"uhrung der S\"utterlinschrift zun\"achst in Preu\ss{}en 1915 und ab 1935 allgemein, sorgte f\"ur eine einheitliche Basisschrift in ganz Deutschland. Die S\"utterlinschrift wurde 1941 durch den Schrifterlass verboten. Sie ist aber auch heute noch von Bedeutung f\"ur das Lesen von Urkunden, Briefen und sonstigen Dokumenten aus dieser Zeitepoche. Das Kinderbuch \glqq Der Struwwelpeter\grqq{} beispielsweise ist aktuell in einer S\"utterlinschrift-Ausgabe im Buchhandel erh\"altlich \cite{2}. Auch in der Mathematik und in den Ingenieurwissenschaften wurden die deutschen Schriftzeichen f\"ur Vektoren und Matrizen, hyperbolische Funktionen u.a. noch lange Zeit verwendet. \noindent$\bullet$ Deutsche Normalschrift (DN)\\ 1941 wurden mit dem Schrifterlass \cite{4}, wie bereits erw\"ahnt, die deutschen Schreib- und Frakturschriften verboten und die sogenannte \glqq Deutsche Normalschrift\grqq{} als lateinische Schreibschrift verordnet. Das Liniensystem wurde bei gleicher H\"ohe von 15\,mm jetzt im Verh\"altnis 2:3:2 aufgeteilt. Das Mittelband ist somit etwas h\"oher als die Ober- und Unterl\"ange. Die Schrift sollte mit einer Rechtsneigung von 75 bis 80 Grad geschrieben werden. Der Erlass enth\"alt eine Musterseite mit den Gro\ss{}- und Kleinbuchstaben des Alphabets, den Ziffern und einigen Satzzeichen. Diese Schrift war bis 1953 an deutschen Schulen in Gebrauch. \noindent$\bullet$ Lateinische Ausgangsschrift (LA)\\ Nach dem Krieg entwickelte der \glqq Iserlohner Schreibkreis\grqq{} eine neue lateinische Schreibschrift, die auf der Kultusministerkonferenz 1953 zur allgemeinen Schulausgangsschrift in Deutschland erkl\"art wurde. Man verwendete wieder das Liniensystem von S\"utterlin. Der Neigungswinkel betr\"agt 72 Grad \cite{5}. \noindent$\bullet$ Schulausgangsschrift (SAS)\\ In der Folgezeit wurde in der damaligen DDR von Renate Tost und Elisabeth Kaestner \cite{13}, Leipzig, Dresden, eine neue lateinische Schreibschrift, die sogenannte \glqq Schulausgangsschrift\grqq{}, entwickelt und dort ab 1968 eingef\"uhrt. Die Schrift verzichtet auf Verzierungen, ist typographisch formsch\"on und besitzt einen gewissen Duktus. Eine Besonderheit stellen die Buchstaben A, F und H dar, die mit den nachfolgenden Kleinbuchstaben knapp unter der Mittellinie fast waagrecht verbunden werden. Das Liniensystem bleibt unver\"andert, die Neigung betr\"agt 76 Grad. Heute ist sie vorwiegend in den neuen Bundesl\"andern in Gebrauch \cite{6}. \noindent$\bullet$ Vereinfachte Ausgangsschrift (VA)\\ 1969 begannen auch in der BRD die Vorarbeiten f\"ur eine neue Schreibschrift, die sogenannte \glqq Vereinfachte Ausgangsschrift\grqq{}, die ab 1972 nach und nach eingef\"uhrt wurde. Sie basiert auf der Lateinischen Ausgangsschrift, ist aber stark vereinfacht und funktional. Es fehlt ihr eine gewisse Estetik. Insbesondere drei Eigenschaften sind bemerkenswert:\\ -- Die Vereinfachte Ausgangsschrift\\ 1973 entwickelt von Heinrich Gr\"unwald, Grundschullehrer in G\"ottingen, zusammen mit dem Arbeitskreis Grundschule in Frankfurt, verwendet als erste und einzige lateinische Schreibschrift das \glqq K\"opfchen-e\grqq{} anstelle des Schleifchen-e, sodass \glqq alle Kleinbuchstaben auf der Mittellinie beginnen und enden\grqq{}, wenn man den Verbindungsstrich mit einbezieht.\\ Dies erleichtert nicht nur das Schreibenlernen, sondern vereinfacht auch die Implementierung in \MF{} entscheidend.\\ -- Die Gro\ss{}buchstaben B, D, J, N, O, P, S, T, V und W werden nicht verbunden. Das Liniensystem bleibt unver\"andert und die Neigung betr\"agt 79 Grad \cite{5}. Insgesamt stehen heute in Deutschland f\"ur den Schreibunterricht drei lateinische Schriften mit einheitlichem Liniensystem zur Verf\"ugung, die \glqq Lateinische Ausgangsschrift\grqq{}, die \glqq Schulausgangsschrift\grqq{} und die \glqq Vereinfachte Ausgangsschrift\grqq{}. Die Verwendung dieser drei Schriften ist in den einzelnen Bundesl\"andern in unterschiedlicher Weise geregelt. \section{Anmerkungen} Bei der S\"utterlinschrift gibt es au\ss{}er Umlauten keine diakritischen Zeichen. Ich habe aber bislang auch f\"ur die lateinischen Schriften keine weiteren diakritischen Zeichen entworfen, weil man bei Schulausgangsschriften annehmen kann, dass sie von Schulanf\"angern im Schreibunterricht verwendet und nur deutsche Texte damit geschrieben werden. Bei Bedarf bin ich aber gerne bereit, den Schriften weitere gew\"unschte Zeichen hinzuzuf\"ugen. \medskip F\"ur Fehlermeldungen und Verbesserungsvorschl\"age, die sich aus der praktischen Anwendung ergeben, w\"are ich daher sehr dankbar. % \begin{thebibliography}{99} \bibitem{1} Ludwig S\"utterlin: Neuer {L}eitfaden f\"ur den {S}chreibunterricht. Albrecht-D\"urer-Haus, Berlin, 1926. \bibitem{2} Heinrich Hoffmann: Der {S}truwwelpeter -- ({A}usgabe in {S}\"utterlinschrift). Edition Tintenfa\ss{}, Neckarsteinach, 2009. %\bibitem{3} %Karl Popper: %Lesebuch. %J.C.B. Mohr, %T\"ubingen, %1995. \bibitem{4} Schrifterlass 1941. www.hbf.dipf.de/cgi-shl/digibert.pl?id=BBF0833246. \bibitem{5} Bildungsplan {G}rundschule 2004, {S}.\,52. Baden-W\"urttemberg Ministerium f\"ur Kultus, Jugend und Sport. \bibitem{6} Lehrplan {G}rundschule {D}eutsch 2004, 2009, {S}.\,46. S\"achsisches Staatsministerium f\"ur Kultus. \bibitem{7} M. F. Eisenlohr: Fibel -- {D}eutsches {K}inderb\"uchlein. Ludwig Auer Verlag, Donauw\"orth, 1998, 2. Aufl., Erstausgabe 1920. %\bibitem{8} %Donald E. Knuth: %The METAFONTbook. %Addison-Wesley, %Reading, MA, %1986. %\bibitem{9} %Helmut Kopka: %\LaTeX{} Band 2: Erg\"anzungen -- mit einer Einf\"uhrung in \MF. %Addison-Wesley, %Bonn, %1995. %\bibitem{10} %Walter Entenmann: %Ein \MF-Paket f\"ur die S\"utterlinschrift. %DANTE-Tagung Bremen, %M\"arz 2011. \bibitem{11} Walter Entenmann: Package schulschriften. CTAN: \verb+/fonts/schulschriften+, 30.10.2012. \bibitem{12} Walter Entenmann: Schulschriften -- von S\"utterlin bis heute. Die \TeX nische Kom\"odie, {\bfseries 24} (2012) 4, 29--57. \bibitem{13} Renate Tost, Elisabeth Kaestner: Ausstellungstafeln zur Entwicklung der vereinfachten Schulausgangsschrift der DDR 1968. 2008, \url{www.qucosa.de/fileadmin/data/qucosa/documents/9574/Ausstellungstafeln\_SAS.pdf}. \end{thebibliography} % SU Font-Musterseite \newpage \label{p1} { \fontsize{42pt}{19mm}\usefont{T1}{wesu}{m}{n} \pagecolor{hellgrau} \fboxsep0pt \Zeile[\textwidth]{S\"utterlinschrift}\par \Zeile[\textwidth]{A\ \ B\ \ C\ \ D\ \ E\ \ F\ \ G\ \ H\ \ I\ \ J\ }\par \Zeile[\textwidth]{K\ \ L\ \ M\ \ N\ \ O\ \ P\ \ Q\ \ R\ \ S\ }\par \Zeile[\textwidth]{T\ \ U\ \ V\ \ W\ \ X\ \ Y\ \ Z\ }\par \Zeile[\textwidth]{\"A\ \ \"O\ \ \"U\ \ St\ \ \'I\ \ \^I\ \ \"I\ }\par \Zeile[\textwidth]{a b c d e f g h i j k l }\par \Zeile[\textwidth]{m n o p q r \ss{} \symbol{179}\ s t }\par \Zeile[\textwidth]{u v w x y z \"a \"o \"u }\par \Zeile[\textwidth]{0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 }\par \Zeile[\textwidth]{. , ; : ' - \glqq{} \grqq{} ? ! / ( ) }\par \Zeile[\textwidth]{[ ] -- --- \flq{} \frq{} \flqq{} \frqq{} + < > }\par \Zeile[\textwidth]{= \# \$ \% \& * @ \S{} \euros }\par } \newpage % DN-Font-Musterseite { \fontsize{42pt}{19mm}\usefont{T1}{wedn}{m}{sl} \pagecolor{hellgrau} \fboxsep0pt \Zeile[\textwidth]{Dt. Normalschrift}\par \Zeile[\textwidth]{A B C D E F G H I J}\par \Zeile[\textwidth]{K L M N O P Q R S}\par \Zeile[\textwidth]{T U V W X Y Z}\par \Zeile[\textwidth]{\"A \"O \"U \ss{} \"a \"o \"u }\par \Zeile[\textwidth]{a b c d e f g h i j}\par \Zeile[\textwidth]{k l m n o p q r}\par \Zeile[\textwidth]{s t u v w x y z}\par \Zeile[\textwidth]{0 1 2 3 4 5 6 7 8 9}\par \Zeile[\textwidth]{. , ; : ' - \glqq{} \grqq{} ? ! / ( ) }\par \Zeile[\textwidth]{[ ] -- --- \flq{} \frq{} \flqq{} \frqq{} + < > }\par \Zeile[\textwidth]{= \# \$ \% \& * @ \S{} \euros }\par } \newpage % LA Font-Musterseite { \fontsize{42pt}{19mm}\usefont{T1}{wela}{m}{sl} \pagecolor{hellgrau} \fboxsep0pt \Zeile[\textwidth]{Lateinische Ausgangsschrift}\par \Zeile[\textwidth]{A B C D E F G H I J}\par \Zeile[\textwidth]{K L M N O P Q R S}\par \Zeile[\textwidth]{T U V W X Y Z}\par \Zeile[\textwidth]{\"A \"O \"U \ss{} \"a \"o \"u }\par \Zeile[\textwidth]{a b c d e f g h i j}\par \Zeile[\textwidth]{k l m n o p q r}\par \Zeile[\textwidth]{s t u v w x y z}\par \Zeile[\textwidth]{0 1 2 3 4 5 6 7 8 9}\par \Zeile[\textwidth]{. , ; : ' - \glqq{} \grqq{} ? ! / ( ) }\par \Zeile[\textwidth]{[ ] -- --- \flq{} \frq{} \flqq{} \frqq{} + < > }\par \Zeile[\textwidth]{= \# \$ \% \& * @ \S{} \euros }\par } \newpage % SAS-Font-Musterseite { \fontsize{42pt}{19mm}\usefont{T1}{wesa}{m}{sl} \pagecolor{hellgrau} \fboxsep0pt \Zeile[\textwidth]{Schulausgangsschrift}\par \Zeile[\textwidth]{A B C D E F G H I J}\par \Zeile[\textwidth]{K L M N O P Q R S}\par \Zeile[\textwidth]{T U V W X Y Z}\par \Zeile[\textwidth]{\"A \"O \"U \ss{} \"a \"o \"u }\par \Zeile[\textwidth]{a b c d e f g h i j}\par \Zeile[\textwidth]{k l m n o p q r}\par \Zeile[\textwidth]{s t u v w x y z}\par \Zeile[\textwidth]{0 1 2 3 4 5 6 7 8 9}\par \Zeile[\textwidth]{. , ; : ' - \glqq{} \grqq{} ? ! / ( ) }\par \Zeile[\textwidth]{[ ] -- --- \flq{} \frq{} \flqq{} \frqq{} + < > }\par \Zeile[\textwidth]{= \# \$ \% \& * @ \S{} \euros }\par } \newpage % VA-Font-Musterseite { \fontsize{42pt}{19mm}\usefont{T1}{weva}{m}{sl} \pagecolor{hellgrau} \fboxsep0pt \Zeile[\textwidth]{Vereinfachte Ausgangsschrift}\par \Zeile[\textwidth]{A B C D E F G H I J }\par \Zeile[\textwidth]{K L M N O P Q R S }\par \Zeile[\textwidth]{T U V W X Y Z \"A \"O \"U}\par \Zeile[\textwidth]{a b c d e f g h i j k l }\par \Zeile[\textwidth]{m n o p q r s t}\par \Zeile[\textwidth]{u v w x y z \"a \"o \"u }\par \Zeile[\textwidth]{\ss{} st tz \ss t}\par \Zeile[\textwidth]{0 1 2 3 4 5 6 7 8 9}\par \Zeile[\textwidth]{. , ; : ' - \glqq{} \grqq{} ? ! / ( ) }\par \Zeile[\textwidth]{[ ] -- --- \flq{} \frq{} \flqq{} \frqq{} + < > }\par \Zeile[\textwidth]{= \# \$ \% \& * @ \S{} \euros }\par } \Figure{f1}{Fonttabelle der S\"utterlinschrift wesu14.\pagecolor{white}}{220}{\put(0,0){\includegraphics{wesu_fonttabelle.eps}}\label{p2}} \Figure{f2}{Fonttabelle der Deutschen Normalschrift wednsl14.}{220}{\put(0,0){\includegraphics{wedn_fonttabelle.eps}}} \Figure{f3}{Fonttabelle der Lateinischen Ausgangsschrift wela14.}{220}{\put(0,0){\includegraphics{wela_fonttabelle.eps}}} \Figure{f4}{Fonttabelle der Schulausgangsschrift wesasl14.}{220}{\put(0,0){\includegraphics{wesa_fonttabelle.eps}}} \Figure{f5}{Fonttabelle der Vereinfachten Ausgangsschrift wevasl14.}{190}{\put(0,0){\includegraphics{weva_fonttabelle.eps}}} \end{document}